Da lauern die Gefahren
Im Sommer werden unsere Aktivitäten im Freien vielfältiger und uneingeschränkter als im Winter. Diese Tatsache bringt mehrere Gefahren mit sich. Gefahrenquellen sind das Sonnenlicht, die Ozongase, das Chlorwasser sowie die Algenbelastung in Süss- und Salzwasserseen.
Diese zwei Organe müssen Sie besonders schützen
Übermässiges Sonnenlicht ist für zwei Organe des Auges besonders schädlich: einerseits für die Hornhaut und anderseits für die Netzhaut. Die Hornhaut ist bei einem akuten Sonnenbrand betroffen, der erst nach Stunden einsetzt und mit unangenehmen Schmerzen inklusive Epiphora einhergeht. Dabei wird die oberste Epithelschutzschicht angegriffen, wobei die Regeneration fast 48 Stunden dauert.
Die Netzhaut kann betroffen sein, weil deren Lichtschädigung in Summe über Jahre hinweg zur altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und zur zentralen Erblindung führen kann. Dies ist übrigens die dritthäufigste Erblindungsursache im Alter weltweit.
Der Schutz kann so einfach sein
Zum Schutz der Hornhaut reichen qualitativ hochwertige, 100% absorbierende UV-A- und UV-B-Lichtschutzgläser. Nach heutigem Wissensstand sollte zum Netzhautschutz und ab mittlerem Alter vom Optiker bei den Gläsern ein Blaublockfilter hinzugefügt werden. So schützt man sich erfolgreich vor einer späteren AMD. Natürlich nie vergessen sollten Sie den Schutz der Gesichtshaut mit Cremes und eine Kopfbedeckung.
Das hilft gegen Ozongase und Chlor
Ozongase haften besonders stark an feuchten Oberflächen wie dem Tränenfilm am Auge. Diese Gase reizen und können den natürlichen Aussenschutz des Auges reduzieren. Schlimmstenfalls können Keime einwandern und das Auge befallen. Reichliches Spülen mit Wasser unmittelbar nach Kontakt hilft dabei am effektivsten. Ausserdem weichen Chlor im Schwimmbadwasser und Meerwasser das Schutzepithel der Hornhautoberfläche auf. Dies führt zu Ödemen und chemischer Reizung. Auch hier hilft das Spülen der Augen mit reichlich Leitungswasser. Nur selten müssen Medikamente eingesetzt werden.
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