Das Auge wird visuell stark gefordert – Konsequenzen? Das Auge hat sich perfekt an unser Leben und unsere Bedürfnisse angepasst. Es arbeitet sogar in der vierten Dimension: der Zeit.
Das Auge ist ein Sinnesorgan, das weiss jeder. Menschliche Sinnesorgane arbeiten naturgemäss immer, ausser wir schlafen, und selbst dann arbeiten sie noch. Wir leben in einer Zeit des gewollten Überangebots an Reizen, die irgendwie immer ein monetäres Ziel verfolgen. Man spricht gern von Überreizungen, die es aber für das Auge nicht gibt. Die Evolution macht aus dem Auge das, was wir heute vorfinden: ein Organ, das sich perfekt an unser Leben und unsere Anforderungen angepasst hat. Es nimmt die Reize auf, die wir für die Verarbeitung in unserem Hirn brauchen, um unseren Körper in einem dreidimensionalen Raum sicher zu steuern. Es arbeitet sogar in der vierten Dimension, der Zeit, indem es den 24-Stunden-Rhythmus wahrnimmt, also durch die Helligkeitsunterschiede den Schlafrhythmus mit dem Hormonkreislauf regelt.
Eine soeben im Journal of the American Academy of Ophthalmology publizierte Studie besagt, dass unsere Augen in den neuen Generationen kurzsichtiger werden, weil wir nicht mehr Jäger, Sammler und Fischer sind, sondern durch die neuen visuellen Anforderungen des Lesens mit und ohne kommunikative Geräte diese Arbeitsdistanz an unsere Gene weiter zu geben scheinen. Ein Phänomen, das Evolutionsdruck oder Anpassung genannt wird. Wenn Sie sich also in einer Situation übermassig vieler visueller Anreize befinden, dann wissen Sie: Das gesunde Auge nimmt grenzenlos fast alles wahr, nur der Empfänger, unser Hirn, muss dann selektieren und entscheiden.
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